Was ist Wertschätzende Kommunikation?

„Gib mir Sonne
Gib mir Wärme
Gib mir Licht
All die Farben wieder zurück …“
Rosenstolz

Kommunikation stellt immer wieder große Herausforderungen an alle an einem Kontakt beteiligten Personen, ganz unabhängig davon, ob im Privatleben oder im beruflichen Umfeld.

Mitarbeiter sollen hundertprozentigen Einsatz zeigen, Verantwortung übernehmen und gleichzeitig Toleranz und Motivation an den Tag legen. Führungskräfte werden aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation, ihrer erreichten Umsatzsteigerung und mittlerweile auch an den vorhandenen Soft-Skills, beurteilt.

Wertschätzende Kommunikation schafft die Voraussetzungen dafür, dass Mitarbeiter aus eigener Motivation heraus kooperieren und an der Erreichung eines unternehmerischen Ziels beteiligt sein möchten. Führungskräfte können einen Stil entwickeln, der sie befähigt, nicht Macht über Menschen, sondern Macht mit Menschen auszuüben, und sie damit einzubeziehen, nicht gegen den Strom zu arbeiten, sondern eine gemeinsame Richtschnur zu verfolgen.

Ursprünglich als sogenannte „gewaltfreie Kommunikation“ von Dr. Marshall Rosenberg (1934-2015) entwickelt, dient sie als Persönlichkeitsentwicklung und nachhaltiger Verbesserung des Kommunikationsverhaltens.

Dr. Rosenberg studierte bei Carl Rogers und wurde von Regierungen und Institutionen beauftragt, um in Krisengebieten als Vermittler tätig zu werden.

Mithilfe der wertschätzenden Kommunikation wird eine Sprache gegenseitiger Wertschätzung und Offenheit gefördert. Vertrauen und Akzeptanz wachsen stetig.

Die Grundlagen der wertschätzenden Kommunikation:

• Menschen möchten ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen.
• Eigene Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen.
• Freiwillig tragen Menschen gerne zum Wohle anderer bei.
• Vorwürfe, Angriffe Urteile sind Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.
• Grundsätzlich handeln Menschen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen und nicht um andere von ihren Bedürfnissen fernzuhalten.

Diese Grundlagen spielen sowohl im Privatleben als auch im wirtschaftlichen Kontext eine wesentliche Rolle.