Was sind systemische Strukturaufstellungen?
Neben den Organisationsaufstellungen kann mit sogenannten Systemischen Strukturaufstellungen gearbeitet werden.
Mit ihrer Hilfe lassen sich Systeme darstellen, die abstrakter sind als Beziehungssysteme, wie etwa: Arbeitsprozesse, Organe und Symptome, Projekte, Ziele, Aufgaben und anderes. Dabei sind die Kunden immer die Experten ihres eigenen Systems.
Strukturaufstellungen sind lösungsorientiert und beziehen Ressourcen und Ziele mit ein.
Sie eignen sich hervorragend für die Einzelarbeit im Coaching zum Beispiel als sog. Lösungsaufstellung oder als Zielannäherungsaufstellung oder auch als Symptomaufstellung.
Im Rahmen einer Aufstellung mit sogenannten Repräsentanten ist es sogar möglich, eine verdeckte Aufstellung zu machen, bei dieser wird also weder das Thema noch die aufzustellenden Personen oder Gefühle oder ähnliches benannt.
Insa Sparrer schreibt in „Systemische Strukturaufstellungen“, Seite 9:
„… Systemische Strukturaufstellungen ermöglichen uns, Modelle, die wir uns von der Welt bilden, als sichtbare Bilder nach außen zu projizieren. Diese äußeren Bilder können verändert werden. Die Veränderungen wirken dann über die KlientIn wieder zurück auf das System, das wir abbilden. Mithilfe der Systemischen Strukturaufstellungen können wir Systeme simulieren, um Veränderungsprozesse einzuleiten und mögliche Auswirkungen zu testen.“
Wenn Sie mehr zu systemischen Grundlagen wissen möchten, gehen Sie bitte zu Was bedeutet systemisch?
Weiter mit: Arbeiten mit dem Systembrett